Weißer Sandstrand

Wenn Sie von Rosignano Solvay auf der alten Aurelia nach Süden fahren, erreichen Sie nach 1-2 km eine Ampel an der Kreuzung mit zwei Nebenstraßen: Via Polveroni auf der linken Seite und Via di Pietrabianca auf der rechten Seite. Wenn Sie letzterem weniger als 1 km folgen, erreichen Sie die Weißen Strände von Vada. Die Straße kann zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden (Achtung Sandboden im letzten Abschnitt). Autos können auf dem großen kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe der Kreuzung abgestellt werden. Die kleine Straße führt dann weiter am Meer entlang in Richtung Süden nach Vada, wo sie auf einen Radweg trifft, der fast bis nach Marina di Cecina reicht.

Die berühmten „Spiagge Bianche“ (Weiße Strände) nördlich und südlich des Flusses Fine zwischen den Städten Rosignano Solvay und Vada (Provinz Livorno) sind bei italienischen und ausländischen Touristen aufgrund einer Besonderheit bekannt und beliebt ähnlich wie andere berühmte Strände in Italien wie dieser. von Stintino auf Sardinien oder sogar zu den Stränden der Malediven oder der Karibik: ein feiner, fast blendend weißer Sand und ein kristallklares Meer in schillernden Farben von Smaragdgrün bis Kobaltblau.
Tatsache ist, dass dies alles nicht das Werk von Mutter Natur, sondern des Menschen ist: Es ist die Folge der Einleitungen der nahegelegenen Solvay-Industrieanlage ins Meer, die Gifte aller Art enthalten würden, von Arsen bis Quecksilber , zu Ammoniak. , Cadmium ...
Im Jahr 1999 stufte UNEP (das Umweltkontrollprogramm der Vereinten Nationen) dieses Gebiet als eines der am stärksten verschmutzten in Italien ein. Solvay hingegen bestreitet jegliches Fehlverhalten und argumentiert, dass sich die Situation in den letzten Jahren stark verbessert habe und das Baden völlig sicher sei. ARPAT (Regionale Umweltschutzbehörde der Toskana) hat beim Vergleich der von Solvay selbst bereitgestellten Daten mit den von ARPAT und ministeriellen Kontrollen festgestellten Daten zwar einige Unstimmigkeiten festgestellt, aber im Wesentlichen bestätigt, dass die Sicherheitsgrenzwerte nicht überschritten wurden.

Die Straße ist teilweise für Kraftfahrzeuge gesperrt, sie ist ziemlich schattig, aber an einigen Stellen können Sand, Erde oder Wasser die Straßenoberfläche bedecken und für Fahrräder mit glatten Reifen unangenehm sein. Es gibt keine Springbrunnen, aber bevor Sie den großen Strand erreichen, gibt es einen Kiosk, an dem Getränke und Speisen verkauft werden