Fahrrad-Highlight
Alte Kirche mit Wurzel bis ins 12. Jahrhundert. Die querorientierte Predigtkirche mit seit 1743 kaum verändertem Innenraum verweist auf die reformierte-calvinistische Prägung. Kanzel und Altar befinden sich an der südlichen Querwand. Die viereckigen Wappenfenster aus dem 18. Jahrhundert wurden von Bremer Ratsherren und anderen Persönlichkeiten finanziert. Die flache, hölzerne Balkendecke schmückt lebhaftes Rankenwerk.
24. April 2019
Nahe am Mündungsbereich der Wümme wurde im 12. Jahrhundert ein kleines romanisches Gotteshaus erbaut, das nur per Kahn oder im Winter über das Eis erreicht werden konnte. Die Kirche lag wegen der vielen Überschwemmungen auf einem sechs Meter hohen Hügel, wie ein Adlernest „Up’r Horst“. Das Kirchdorf Wasserhorst erhielt so seinen Namen. Urkundlich wurde sie erstmals 1185 erwähnt.
Der quadratische Westturm aus Backsteinen und einem Zeltdach soll wegen seiner gotischen spitzbogigen Schallöffnungen aus dem 13. Jahrhundert stammen. Er ist weitgehend so erhalten geblieben. Die Turmuhren sind mit schmiedeeisernen Zifferblättern versehen. Eine Glocke von 1474 stammt vom Erzgießer Ghert Klinghe.
1743 wurde die Saalkirche in der Epoche des Barocks für die damalige reformierte Gemeinde gebaut. Das langgestreckte Kirchenschiff aus rotem Backstein unter einem hohen Satteldach ist aus dem Umbau der alten Kirche hervorgegangen. Sechs hochstehende Rechteckfenster gliedern die Seitenwände, zwei Fenster die gerade Ostwand. Sie war früher dem Simon Petrus und dem Judas Thaddäus geweiht.
de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Kirche_Wasserhorst
5. Juni 2019
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