Karl-Marx-Denkmal

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort am 1. Mai 1949 auf Beschluss der Gemeindevertretung vom 19. Februar 1949 zu Ehren von Karl Marx in Marxwalde bis 1991 umbenannt. Die genauen Gründe für den neuen Ortsnamen sind nicht überliefert, ein Zusammenhang mit der Ablehnung der preußischen Vergangenheit und ihrer Vertreter durch die neuen Machthaber liegt nahe. Der Gutsherr Carl-Hans Graf von Hardenberg war 1945 durch die Bodenreform erneut enteignet worden und auf seine Besitzungen nach Niedersachsen geflohen. Noch bis 1952 stellte die CDU den Bürgermeister.
Quelle: Wikipedia

Das Karl-Marx-Denkmal in Neuhardenberg befindet sich am westlichen Ende des Dorfangers an der Karl-Marx-Allee. Die Gemeinde trug von 1949 bis 1990 den Namen Marxwalde. Die Büste hat zwei Vorgänger: 1953 war eine Büste aus Ton aufgestellt worden, die nicht lange hielt. Das zweite Denkmal aus Stein wurde 1968 im Park von Schloss Neuhardenberg aufgestellt und stand dort wohl bis 1987. Die heutige Büste, geschaffen von Bildhauer Fritz Cremer, wurde am 5. Mai 1988 eingeweiht. Nach der politischen Wende 1989 wurde sie vom Sockel gestürzt und 1993 sie auf Initiative der PDS feierlich wieder aufgestellt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Denkmal_(Neuhardenberg)

Hier finden Sie mal ein Beispiel guter sozialistischer Architektur in Gestalt eines Einfamilienhausgehöftes. Damit will ich nicht sagen, dass dies hier typisch für ländliche oder kleinstädtische Bebauung in der DDR war. Die jetzigen Bewohner geben sich jedenfalls große Mühe, es nicht mit modischen Trivialitäten zu verunstalten.