Kapuzinerkloster Gschnon / Convento dei cappuccini Casignano
Kapuzinerkloster Gschnon / Convento dei cappuccini Casignano
Wander-Highlight
Ort: Montan - Montagna, Südtirol, Italien
"Maria Schnee" ist die Kirche des ausgelagerten Teils des Kapuzinerklosters. Hier heroben verbrachten die Mönche den Sommer, wenn unten im Etschtal die Seuchen wüteten (War bis ins 19. Jahrhundert ein Malaria-Gebiet).
2. Dezember 2021
Auch der Orden der Kapuziner geht auf Franz von Assisi (San Francesco) zurück, einen der wenigen Heiligen, die auch außerhalb des Christentums sehr geschätzt werden. Franziskus wurde 1181/82 in Assisi geboren, er starb bereits 1226. In seiner Jugend als Sohn wohlhabender Eltern eher ein Lebemann, wandte er sich später Christus zu. In dem halb verfallenen Kirchlein San Damiano, außerhalb der Stadtmauern von Assisi am Hang gelegen, betete er eines Tages und hörte vom Kreuz herab die Stimme Christi, die ihn aufforderte, „seine Kirche wieder aufzubauen“. Zunächst nahm er diese Bitte wörtlich und restaurierte das Kirchengebäude, später reifte in ihm die Erkenntnis, das es hierbei primär um Kirche als die Gemeinschaft der Gläubigen gehe.
Franziskus wurde zum Vorbild für viele Menschen, sie schlossen sich ihm an, der "Orden der Minderen Brüder" (Ordo Fratrum Minorum) des Franz von Assisi entstand. Heute gibt es in der weiten franziskanischen Ordensfamilie drei männliche Zweige: die Franziskaner, die Minoriten und die Kapuziner; sowie zwei weibliche: die Franziskanerinnen und die Klarissen. Darüber hinaus besteht der „Dritte“ oder „Weltliche“ Orden, diesem können sich Frauen und Männer anschließen, die nicht die klassischen Ordensgelübde (Armut, Keuschheit und Gehorsam) ablegen und weiterhin in ihrer Familie und ihrem Beruf leben.
23. April 2022
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