Achelse Kluis

Die Achelse Kluis ist ein echtes Highlight. Im 17. Jahrhundert lebten hier Einsiedler, die die sandigen Böden urbar machten. Im Jahr 1846 gründeten die Trappisten von Westmalle hier eine neue Niederlassung, in der sie den strengen Regeln der Zisterzienser folgten: Gebet, Studium und Schweigen.
Im Jahr 1850 erhielt die Achelse Kluis von König Leopold I. eine Braulizenz. Während des Ersten Weltkriegs beschlagnahmten die deutschen Besatzer die Brauereianlage. Infolgedessen wurde bis 1998 kein Bier mehr gebraut. Mit der Hilfe und dem Wissen der Trappistenabteien Rochefort, Westmalle und Westvleteren begann die Abtei dann wieder an zu brauen.

Die Achelse Kluis ist sowohl der populäre Name für die Abtei Unserer Lieben Frau von der Steppe des Heiligen Benedikt (oder kurz St. Benedikt-Abtei von Achel) als auch für ein umliegendes Naturschutzgebiet entlang der Warmbeek mit Wiesen, Laub- und Nadelwäldern. Es verbindet andere Naturschutzgebiete wie den Leenderbos in den Niederlanden und die Naturschutzgebiete Beverbeekse Heide und Warmbeekvallei in Belgien.

Die Abtei St. Benedikt, besser bekannt als „Achelse Kluis“, liegt an der Grenze zwischen Nordbrabant (Niederlande) und Nord-Limburg (Belgien), in einem weitläufigen Naturgebiet mit Feldern, Wäldern und Heideland. Die Abtei St. Benedikt ist eine ehemalige Zisterzienserabtei, teilweise auf belgischem, teilweise auf niederländischem Gebiet. Der belgische Teil liegt in der Gemeinde Hamont-Achel, der niederländische Teil in der Gemeinde Heeze-Leende.
Bekannt ist die Abtei unter anderem für das gleichnamige Trappistenbier Achel, das seit 1998 in der eigenen Hausbrauerei gebraut wird.
Die Abtei verfügt über eine Brauerei, eine Gasthaus-Brasserie, einen Lebensmittelladen, eine Galerie für religiöse Artikel und einen Ausstellungsraum.
Die Achelse Kluis ist ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Radfahrer. Von hier aus wurden zahlreiche Wanderungen durch die angrenzenden belgischen und niederländischen Naturschutzgebiete unternommen, darunter das Naturschutzgebiet Achelse Kluis, die Leenderheide und den Leenderbos.