Schloss Bienassis

Das Château de Bienassis in Villemoirieu, in der Nähe von Crémieu, wurde von Alphonse de Lamartine besucht.

Das befestigte Haus Bienassis, das Ende des 14. Jahrhunderts von der Familie Vallin erbaut wurde, war um einen geschlossenen Innenhof herum angeordnet und umfasste einen von Wachturmtürmen umgebenen Pavillon. Das heutige Gebäude wurde 1897 für Casimir Gournet fertiggestellt, der der alten Feudalresidenz das Aussehen einer mittelalterlichen Burg verleihen wollte. Alphonse de Lamartine hielt sich zwischen 1804 und 1808 mehrmals mit seinem Freund Nicolas Prosper Guichard in Bienassis auf.
Das aus Kalksteinschutt erbaute Schloss besteht aus einem L-förmigen Gebäude mit einem Satteldach mit mechanischen Dachziegeln, das im Süden durch einen hohen viereckigen Turm mit einer Veranda im Werk erweitert wird. Der Nordflügel verfügt über vier Höhenebenen: drei Keller im Untergeschoss, ein quadratisches Stockwerk und ein Dachgeschoss. Der Turm erstreckt sich über drei Ebenen: ein Erdgeschoss mit Kreuzrippengewölbe und zwei quadratische Stockwerke, die Gebäude sind mit falschen Pechnasen gekrönt. Die Ecktürmchen sind mit konischen Schieferdächern gedeckt. Die Buntglasfenster des Wohnzimmers im Erdgeschoss sind mit zwei obergroßen Frauen und zwei obergroßen Männern in Rondellen geschmückt. An einem der Fenster des ersten Wohnzimmers im Erdgeschoss befindet sich das Wappen der Familie Joubert de Montlevon. In der Bibliothek schmücken zwei Schilde mit Scrollmotiven, ein Schild mit drei weiblichen Köpfen, ein Schild mit einem vorbeiziehenden Greif und ein Schild mit zwei Hämmern und den Initialen C G für Casimir Gournet die Fenster.Quelle: Châteaux de France