Castello di Momeliano

Kurz nach Momeliano (wenn man hinuntergeht, sieht man nicht die Hinweisschilder, die stattdessen für die Hinaufsteigenden angebracht sind, findet man die Hinweisschilder zum Luretta-Keller) . Unten vielleicht die beste Beschreibung der Geschichte des Schlosses. Hinter dem Schloss liegt das Weingut Luretta.
emiliamisteriosa.it/2014/04/momeliano-borgata-terra-di-fantasmi.html

Unterhalb der Stadt Momeliano (nicht leicht zu identifizieren, folgen Sie der ersten unbefestigten Straßenkreuzung mit den Hinweisen zum Weingut Luretta) befindet sich eine schöne Burg, deren Existenz ab 1368 dokumentiert ist, obwohl es Dokumente gibt, die auf eine erste "Version" zurückgehen bis ins 10. Jahrhundert, später von Guglielmo Landi im frühen 12. Jahrhundert zerstört und Mitte des 13. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Aus Backstein und Stein gebaut, hat es eine U-Form mit vier Türmen an den Ecken, drei mit runder Basis und einer mit viereckiger Basis. Die geschlossenen Bogenzinnen sind mit einem schmalen Patrouillengang begehbar. Derzeit in Privatbesitz, beherbergt es die Keller des angrenzenden Weinguts.

Das mächtige Schloss von Momeliano, bestehend aus drei rechteckigen Baukörpern, die auf einem U-förmigen Grundriss angeordnet sind, ist das Ergebnis zweier Bauphasen. Der älteste Kern stammt aus dem 14. Jahrhundert, der jüngste lässt sich auf die Zeit zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert datieren. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte es mehrere Besitzerwechsel, bis hin zur Familie Stevani, die Ende des 19. Jahrhunderts einen Großteil des umliegenden Landes dem Weinbau widmete. Der allgemeine Erhaltungszustand des Schlosses ist gut. Bemerkenswert sind: Spuren der Gelenke der Zugbrücke im nach Südosten ausgerichteten Gebäude; die Zinnen, jetzt bogenförmig geschlossen und über einen schmalen Korridor zugänglich; Reste der an der Südostfront vermauerten Spitzbogenfenster; die Loggia zum Innenhof; zwei Bogenpaare.