Marienweiher ⛪

In einer Urkunde von 1189 beschenkt Bischof Otto II. (1177-1196) das Zisterzienserkloster Langheim mit der Eigenkirche in Marienweiher. Die Schenkung wurde 1217 erneuert.
Bei der Kirche wurden ein Kloster und ein Hospiz errichtet. In den Wirren der Hussiteneinfälle (1419-1436) wurden die Kirchenbauten in Marienweiher geplündert und zerstört. Auch die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges bekam Marienweiher seit dem ersten Schwedeneinfall vom 6.6.1631 zu spüren. Plünderungen und Zerstörungen erfolgten bis 1647 durch Truppen beider konfessioneller Richtungen. Das 18. Jh. war für Marienweiher eine Zeit reger Bautätigkeit, gipfelnd im Neubau des barocken Langhauses nach 1718/19 und des Turmes (1743-1745); 1777 erfolgte eine zweite Erweiterung des Klosters. Mit der Säkularisation (1802) kam die Zivilbesitznahme und Auflösung des Klosters.

Schöne Kirche, stark besucht.

Als Wallfahrtskirche auch passende Stände Drumherum für Souvenirs usw. Gastronomie um die Kirche herum.