Die alte Brücke von Rivolta d'Adda

Die Geschichte der Passage auf der Adda nach Rivolta ist eher unruhig. Bereits im Mittelalter wurden mehrfach Holzstege gebaut, um den Fluss zu passieren; die Überfahrt wurde in mageren Zeiten auch durch rudimentäre Floßfähren oder durch die Boote der Fischer und Sand- und Steinbrucharbeiter der Gegend gewährleistet.
1866 akzeptierten sie den Vorschlag von Eng. Milesi, "den Zement des Val Seriana zu verwenden, der kürzlich entdeckt und auf Gebäude aufgetragen wurde". Zusammen mit der Basilika war die neue Brücke zum Stolz der Rivoltani geworden und stellte eine konkrete Hoffnung für die Entwicklung des gesamten Territoriums dar.
Leider hatte die Bergamo-Hydraulikbetonbrücke kein großes Glück: In der Nacht vom 9. auf den 10. Oktober 1868 überschwemmte ein Hochwasser des Flusses die Brücke. Mehrmals umgebaut, stürzte er schließlich am 22. November 1951 ein. Die letzten Masten im Wasser stürzten 2005 bei den Konsolidierungsarbeiten ein.
Bis heute sind nur ein Teil der auf dem Boden ruhenden Bögen erhalten.

Die alte Brücke von Rivolta d'Adda wurde 1867 erbaut. Sie bestand aus hydraulischem Beton und war etwa 163 Meter lang und in 16 Bögen unterteilt. Es musste die Stadt mit dem gegenüberliegenden Ufer des Flusses verbinden und die Provinzen Cremona und Mailand verbinden. 6 Jahre nach dem Bau war die Brücke bereits teilweise eingestürzt. Die Wiederaufbauarbeiten begannen 1874 und bestanden im Bau einer Eisenverbindung, die anschließend abgerissen wurde. Der heute noch sichtbare Teil ist der ursprüngliche.

Einige Monate nach ihrer Einweihung wies die Brücke die ersten Schäden auf, so dass beschlossen wurde, die Durchfahrt schwerer Fahrzeuge zu verbieten; zum Beispiel wurde den Bussen, die auf ihrem Weg nach Mailand in großer Zahl vorbeifahren, befohlen, die Fahrgäste an der Mündung der Brücke abzusetzen und sie zu Fuß bis zum Mailänder Ufer passieren zu lassen. ... Der alte Cecco hielt an der Mündung der Brücke, versperrte sie mit Baumstämmen und wartete geduldig auf zwei Busse, die, beladen mit Arbeitern auf dem Weg zu den Mailänder Fabriken, im Begriff waren, vorbeizukommen; Als sie ankamen, hielt er sie auf und ging dann ins Dorf, um Alarm zu schlagen.Und die Brücke begann ihre Qual. Nach dieser ersten Neigung nach rechts änderte sich die Richtung des Erdrutsches und es bildete sich ein richtiges Becken in der Straße. Der zentrale Pylon versenkte sich langsam im Flussbett und damit faltet sich ein etwa fünfzehn Meter langer Abschnitt der Brücke in sich zusammen und schließt sich wie die Seiten eines Buches. (laprovinciacr.it/news/nella-storia/235250/il-ponte-di-rivolta-d-adda-sta-per-crolla.html)