Arboretum

Der Bau des Geografischen Arboretums von Tervuren im Kapuzinerwald begann bereits 1902, das seinen Namen von einem dort von 1626 bis 1796 errichteten Mönchsorden hat. Der Wald wurde zwischen 1822 und 1843 fast vollständig für landwirtschaftliche Zwecke gerodet, war aber dazwischen 1835 und 1909 Grundstück nach Grundstück von Leopold II gekauft. Es wurde ab 1875 aufgeforstet. 1903 gab der Monarch dem Staat die Domäne der königlichen Spende, um "aus ästhetischen und gesundheitlichen Gründen freie Naturräume, insbesondere für Großstädte, zu erhalten".
Die Domäne ist 310 Hektar. Es wurden mehr als 400 verschiedene Baumarten aus aller Welt in Form von Miniaturwäldern gepflanzt, die für das normale Biotop der betreffenden Pflanzen charakteristisch sind.

Das Arboretum ist öffentlich zugänglich und von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang frei zugänglich. Bitte respektieren und bewahren Sie dieses einzigartige Stück Natur ...

Da kann ich nicht widerstehen und muss mal eben den unvergleichlichen Humoristen Heinz Erhardt (1909 – 1979), der einem breiten Publikum – insbesondere im deutsch-sprachigen Raum – für seinen Wortwitz und „Noch'n Gedicht“ bekannt war, mit einem kurzen Vierzeiler zitieren:
"Bäume, Bäume, nichts als Bäume,
und dazwischen - Zwischenräume.
Doch dahinter, man glaubt es kaum:
Noch'n Baum!"
(H.Erhardt)