Wander-Highlight
Ort: Storkow (Mark), Seenland Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland
Der von einer Mauer umgebene Jüdische Friedhof von Storkow liegt wie früher üblich außerhalb des Städtischen Friedhofs an der Reichenwalder Straße. Er besitzt noch ca. 90 Grabsteine, der älteste datiert von 1836, der jüngste von 1934. Das zu DDR-Zeiten völlig verwahrloste und zugewachsene Begräbnisgelände wurde ab Ende der 1980er Jahre wieder in einen ansehbaren Zustand versetzt. Heute hält die Stadt den Friedhof in Ordnung.
Der älteste, definierbare Grabstein ist 1836 für Siemon Lipmann errichtet worden. Die Steine mit nicht mehr entzifferbarer Schrift sind am Rand des ca. 900 qm großen, von einer Feldsteinmauer umgebenen "Hauses der Ewigkeit" abgelegt worden. In der ersten und zweiten Reihe befinden sich die Grabstellen aus dem 20. Jhd. Es fallen sofort die zwei hoch aufragende Stelen aus schwarzem Marmor auf, die für Lewin Rosenberg (hatte ein Textilgeschäft am Markt, gest. 1908) und seine Ehefrau Emilie, geborene Friedländer, (gest. 1915) errichtet wurden.
27. April 2022
Der Jüdische Friedhof in Storkow gehört zu den am besten erhaltenen Jüdischen Friedhöfen in Brandenburg.
28. April 2023
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