Azoren

Das Besucherzentrum ist der Ausgangspunkt für eine kleine Wanderung zum Leuchtturm und zu verschiedenen Stellen am Rand der Klippe mit spannenden Ausblicken.
Aufgrund des Vulkanausbruchs an der Ponta dos Capelinhos musste der Leuchtturm im Oktober 1957 aufgegeben werden.

Die schöne Kirche Nossa Senhora das Angústias befindet sich auf der Südseite von Horta und stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Erbaut über der vorherigen Santa Cruz-Kapelle, die von den ersten Kolonisten der Insel gebaut worden war, ziemlich exakt an der Stelle, an der nach der Landung des ersten Erkundungsschiffs die erste Messe auf der Insel gefeiert wurde. Aufgrund seines Zerfalls war sie um 1675 wieder aufgebaut worden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dann das heutige Bauwerk errichtet.

Wenn du als Segler nach einem langen Schlag von der Karibik her kommend zum ersten Mal wieder irgendwo anlegst, dann kümmerst du dich zuerst um dein Schiff, ganz klar, aber danach ist die nächste Aktion von der Marina rüber zum Café Sport zu gehen und dir ein Drink zu gönnen. Dieses Ritual hat Tradition. Und ja, ganz klar, im Café trifft sich die ganze Segler-Community und jeder hat eine Ladung voll Abenteuer zu erzählen - dabei wird zwar sehr viel Seemannsgarn gesponnen, aber dennoch, es gehört eben dazu....

Das Fort befand sich in der Bucht von Porto Pim und hatte als Hauptzweck die Verteidigung der Stadt Horta. Der Bau erfolgte um das 17. Jahrhundert. Vermutlich diente dann das Fort im späten 19. Jahrhundert als Lagerhaus und Lagerstätte für Hilfsgüter für Schiffe.

Das Fort de Sao Sebastiao aus dem 17. Jahrhundert in Porto Pim trug einst dazu bei, Horta vor Piratenangriffen zu schützen, welche versuchten, die über den Atlantik kommenden Schiffe abzufangen. Damals konnte der Hafen von Porto Pim in Spitzenzeiten etwas 400 Schiffe aufnehmen. Der aktuelle Hafen ist zwischenzeitlich auf die andere Seite von Horta verschoben worden.

Diese schöne Bucht ist als Badestrand sehr beliebt wegen ihres feinen Sandes. Sie bietet Toiletten, Duschen und eine kleine Bar. Der Strand liegt sehr schön geschützt am Stadtrand, ist sehr flach abfallend und somit auch für kleine Kinder geeignet.
An einem Ende des Strands befindet sich die alte Walverarbeitungs-Fabrik, welche seit den 70er stillgelegt ist.

Sehr schöner kurzer Hike den Monte Quemado rauf, auf der anderen Seite runter, den äußeren Wanderweg beim nächsten Hügel rauf, Stopp am super beeindruckenden Viewpoint, rauf auf die Spitze und die steilen Treppen links wieder runter.

Über Horta erhebt sich landweinwärts der 267 m hohe Monte Carneiro mit seinem gleichnamigen Aussichtspunkt. Von hier aus überblickt man die gesamte Stadt. Im Hintergrund ragt der Pico auf.

Horta ist der typische Port den man als Yachtie anläuft, wenn man den Atlantik im Frühling zurück nach Europa überquert, um ein paar Reparaturen am Schiff zu machen bevor es weiter geht. Daher ist in den Monaten April und Mai einiges los in der Marina. Aber im Gegensatz zu den Marinas im Mittelmeer sind hier keine hochglanz-polierten sondern hochseetüchtige Yachten mit den einen oder anderen Spuren von harten Begegnungen mit der See zu sehen.

Die Stadt hat lediglich knapp 2500 Einwohner und ist überraschend überschaubar. Dennoch ist es beeindruckend durch die Gassen und Strassen des Städtchens zu flanieren und sich die meist sehr gepflegten traditionellen Häuser anzuschauen.

Jemand hat es angefangen, der Ursprung liegt im Dunkeln, aber es hat sich als Tradition etabliert, dass vorbei reisende Yachten auf ihrem Weg über den Atlantik ein Zeichen auf der Hafenmauer in Form einer Malerei zurück lassen. Es soll ihre sichere Heimfahrt gewährleisten. Es ist eindrücklich, mit welcher Hingabe die Crews ihre mehr oder weniger kunstvollen Gemälde auf dem eng bemessen Platz zwischen all den vielen bereits existierenden Malereien verewigen. Nun ja das mit der Ewigkeit hat Grenzen, zumindest halt solange bis Wind, Wetter und das ozeanische Klima es nicht verblassen lassen.

Caldeira Faial ist ein 6.8 Kilometer langer Rundweg mit tollen Aussichtspunkten wenn das Wetter es zulässt. Es gibt auch einen Pfad, der in die Caldeira hinunterführt, aber der Zugang ist aufgrund des Naturschutzgebiets eingeschränkt.
Der Krater ist in den letzten 400.000 Jahren geformt worden, zahlreiche Eruptionen haben da mitgearbeitet zwischen denen auch mal längere Perioden der Inaktivität bestanden. en Der Krater hat einen einem Durchmesser von etwa 2 Kilometern. Die Rundwanderung führt in einer Höhe zwischen 840 und 1040 Metern über Meer um den Krater.

Wunderschöner Weg, der einer Wasserleitung nachempfunden ist, die früher zur Energieerzeugung genutzt wurde. Viele endemische Pflanzen und Vögel können beobachtet werden. Ganz einfach zu machen und richtig markiert

Aussicht auf die Bucht von Porto Pim und die Stadt Horta.

Heute befindet sich in der alten Festung ein Restaurant. (gehobene Preisklasse)