Grüne Täler, wild rauschende Bäche und schroffe Bergketten bilden die Kulisse für eine zweitägige Wanderung, die dich entlang der deutsch-österreichischen Grenze führt. Gleich drei aussichtsreiche Gipfel warten darauf, von dir erobert zu werden. Mit etwas Glück begegnest du dabei auch Steinböcken, die diese Ecke ihr Zuhause nennen. Es ist immer wieder ein Highlight, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Diese Collection bietet dir die Erlebnisse einer sonst längeren Mehrtagestour komprimiert auf zwei Tage – ideal für ein Wochenendabenteuer oder zum Reinschnuppern in die Welt der Mehrtageswanderungen.

28 Kilometer und 1.800 Höhenmeter über teils anspruchsvolleres Gelände erfordern durchaus Kondition, Trittsicherheit und Bergerfahrung. Die Tour startet und endet im österreichischen Kleinwalsertal, einer wunderschönen Sackgasse in den Allgäuer Alpen, die nur über das bayerische Oberstdorf erreichbar ist. Du wanderst durch idyllische Täler, vorbei an Wasserfällen und über steinige, manchmal etwas ausgesetzte Scharten. So besteigst du unter anderem das Walser Geißhorn, einen der höchsten Berge des Kleinwalsertals sowie die Kuhgehrenspitze mit ihrer fantastischen Weitsicht. Der Genuss kommt dabei auch nicht zu kurz. Immer wieder passierst du gemütliche Hütten, in denen du dich wieder mit köstlichen Speisen stärken kannst. Deine Übernachtung findet auf dieser zweitägigen Tour in der Fiderepasshütte statt – unbedingt vorher reservieren. Die Alpenvereinshütte liegt auf über 2.000 Metern, auf einem Hochplateau, umgeben von den schroffen Felswänden des Schüssers und der markanten Schafalpköpfe.

Start- und Endpunkt der Tour sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit dem Zug kannst du bis ins benachbarte Oberstdorf reisen und von dort eng getaktet mit dem Bus direkt zum Ausgangspunkt im Kleinwalsertal fahren. Auch einen Mehrtagesparkplatz findest du dort. Wenn dich am Ende die Kraft oder Lust verlässt (oder du zu lange auf einer der vielen Hütten eingekehrt bist), ist es auch möglich, die letzten zwei Kilometer mit dem Bus zurückzulegen. Die Tour machst du am besten im Sommer oder Herbst. Ein Teil führt durch ein Wald-Wild-Schongebiet, das zwischen 1. Dezember und 30. April nicht betreten werden sollte. Mehr Informationen findest du in der Tourenbeschreibung.