Wander-Collection von COUCHFLUCHT
9 Touren
31:03Â Std
112Â km
1 720Â m
Der Kungsleden â auch als Königspfad bekannt â ist wohl Schwedens lĂ€ngster und bekanntester Fernwanderweg. Lange habe ich davon getrĂ€umt, hier in Schwedisch-Lappland zu wandern und diesen Traum schlieĂlich im September 2021 wahr gemacht đ€©. Direkt im Anschluss an den Padjelantaleden, der von Kvikkjokk nach Ritsem fĂŒhrt (siehe separate Collection: komoot.de/collection/1335733), bin ich ab Vakkotavare in den Kungsleden eingestiegen und diesen in acht Etappen von Vakkotavare nach Abiskobis gewandert.
WĂ€hrend die meisten Wanderer von Norden nach SĂŒden wandern und bei Singi dann in Richtung Nikkaluokta abbiegen, habe ich die umgekehrte Richtung gewĂ€hlt und den Schlenker zum Kebnekaise ausgelassen. Eigentlich hatte ich vor, im Zelt zu ĂŒbernachten. Da das Wetter aber echt ungemĂŒtlich wurde und ich vom frĂŒhzeitigen Wintereinbruch ĂŒberrascht wurde, habe ich mich dann doch dazu entschieden in den HĂŒtten des STFs zu ĂŒbernachten.
Meine Etappen von HĂŒtte zu HĂŒtte sind relativ kurz und auch fĂŒr Einsteiger super machbar. Ich wollte diesen Weg ganz bewusst genieĂen und habe mir viel Zeit fĂŒr Pausen und Fotos genommen, um so richtig in die einmalige Stimmung Lapplands einzutauchen.
Ja, der Weg ist sowas wie ein Klassiker und vor allem zwischen Abisko und Singi gut frequentiert, dennoch gibt es mehr als genug Platz fĂŒr alle, und ich wĂŒrde den Kungsleden nicht als âĂŒberlaufenâ bezeichnen, was aber natĂŒrlich meine subjektive EinschĂ€tzung ist. In jedem Falle ist die Weite der Landschaft im hohen Norden einfach unglaublich und gewaltig und vor allem die intensiv leuchtenden Farben im FrĂŒhherbst fast surreal schön. FĂŒr mich war es definitiv ein unvergessliches Erlebnis! đ
Ich freue mich, wenn du Lust hast, mich im RĂŒckblick auf meinem Trekking-Abenteuer zu begleiten! đ„Ÿ
Ab nun geht's also alleine weiter, was erstmal wieder ganz schön ungewohnt ist. đ±
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Von der STF FjĂ€llstation in Ritsem fahre ich circa eine Stunde mit dem Bus nach Vakkotavare. Dort steige ich in den nördlichen Kungsleden ein, dessen letzte 8 Etappen mich hoch in den Norden nach Abisko fĂŒhren sollen.
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DieâŠ
von COUCHFLUCHT
Mischmachwetter heute. Von allem etwas steht heute auf der Wetterkarte. đ Mal lugt die Sonne hervor und leuchtet einen Teil der Landschaft aus, dann wieder eine kalte Dusche von oben, vorne oder der Seite, je nach Lust und Laune der Natur.
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Aber gerade dieses Wilde und Unberechenbare macht den KungsledenâŠ
von COUCHFLUCHT
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Neuschnee! Als ich morgens aufwache, sind die Berge wieder wie mit Puderzucker bestĂ€ubt. Was nicht von ungefĂ€hr kommt.. Es ist kalt, es ist nass, es ist ungemĂŒtlich!
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Teilweise peitscht mir der Regen gnadenlos ins Gesicht. Aber genauso schnell wechselt das Wetter auch wieder. Es ist einfach unberechenbarâŠ
von COUCHFLUCHT
Wie sehr ich diese Etappe geliebt habe!!! đâ€ïžđ
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Und das allen widrigen Wetterbedingungen zum Trotz! All der Regen, Schnee und sogar kleine Hagelkörner, die mir der Wind zum Teil schmerzhaft ins Gesicht pustete, konnten meiner Begeisterung nichts anhaben. đ
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Der Kontrast zwischen den leuchtenden HerbstfarbenâŠ
von COUCHFLUCHT
Eigentlich wollte ich ja heute an meinem Pausentag nichts anderes tun als nur faul in meinem Schlafsack liegen. Das hab ich auch ne ganze Weile lang geschafft. đ
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Aber dann habe ich doch noch Hummeln im Hintern bekommen und wollte nur nochmal kurz raus, ein paar Schritte in Richtung Nallo-HĂŒtte gehenâŠ
von COUCHFLUCHT
Let it snow! âïžđâïž
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Noch nicht mal so wirklich die Nordlichter đ« der letzten Nacht verdaut, geht es heute direkt mit dem nĂ€chsten Abenteuer weiter!
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Der TjĂ€ktja-Pass, der mit 1.150 Metern den höchsten Punkt des Kungsleden markiert, wartet auf mich. Und ich muss zugeben, dass ich ganz schön aufgeregt binâŠ
von COUCHFLUCHT
Puh, irgendwie ist heute nicht mein Tag...
Und es gibt noch nicht mal irgend einen vernĂŒnftigen Grund dafĂŒr. Die Landschaft ist unverĂ€ndert spektakulĂ€r schön, weit und gewaltig. Aber ich fĂŒhle mich irgendwie total schlapp und komme ĂŒberhaupt nicht vorwĂ€rts.
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Alles fĂ€ngt schon damit an, dass ich beim StartâŠ
von COUCHFLUCHT
Das hier ist die lĂ€ngste meiner acht Etappen auf dem Kungsleden. Normalerweise hĂ€tte ich die ersten vier Kilometer entlang des Alesjaure Flussufers auch mit einem STF Wassertaxi abkĂŒrzen können, aber das fuhr wegen Saisonende nicht mehr.
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Was aber auch ĂŒberhaupt nicht schlimm war. Im Gegenteil! Ich fandâŠ
von COUCHFLUCHT
Ok, es ist soweit. Dies ist meine letzte Etappe auf dem Kungsleden, und ich bin zugegebenermaĂen ziemlich melancholisch und wehmĂŒtig, als ich morgens in Abiskojaure aufbreche. Das Wetter drĂŒckt mir zusĂ€tzlich auf die Stimmung, es regnet mal mehr, mal weniger heftig. Und es ist auch ehrlich gesagt nichtâŠ
von COUCHFLUCHT
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