Valconca

Die Kirche S. Maria Succurrente in Valliano stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Zeitgenössisch ist der Glockenturm in ausgezeichnetem Zustand, der einer der ältesten in der Provinz Rimini ist. Der erste Beweis für den Kult in Valliano stammt jedoch aus dem 5. Jahrhundert n. Chr., Einer Zeit, zu der die unter dem Terrakottaboden der 400er Jahre erhaltenen und teilweise sichtbaren Wandfragmente und die Mesa des Altars gehören. Ein rechteckiger Monolith aus lokalem Kalkstein , die heute auf 4 Halbsäulen ruht, von denen zwei aus der Römerzeit stammen. Das Heiligtum wurde auf der Einweihung der Lateranbasilika (1465) errichtet, wie eine noch über der Eingangstür sichtbare Gedenktafel zeigt, die von Dominikanermönchen verwaltet wurde. Den Mönchen selbst ist die reichhaltige Freskenverzierung der Apsiswände zuzuschreiben, die 1993-94 nach den von Don Mario Molari geförderten und vom örtlichen Komitee unterstützten Restaurierungsarbeiten wiederentdeckt wurde.
Die in Valliano verehrte Statue der Madonna stammt aus dem 18. Jahrhundert: Es handelt sich um eine "ausgestopfte Madonna" (eine Art Stoffpuppe mit nur einigen Teilen aus bemaltem Holz), die in einem in Blau und Gold gestrichenen Holzdach platziert ist. Das Heiligtum wurde während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, da es an der gotischen Linie lag: Das Dach wurde nach dem Bombenangriff wieder aufgebaut und die Mauern um etwa 1,20 m angehoben, ein Eingriff, der von außen leicht zu erkennen ist. Das alte Pfarrhaus wurde Anfang der 2000er Jahre restauriert und beherbergt heute das ethnografische Museum, das das Leben der bäuerlichen Zivilisation erzählt, die immer noch auf dem Land der Rimini lebt!