Castillo De Sant Esteve de Mar

Die Burg wurde auf einer römischen Villa errichtet, die wiederum wahrscheinlich auf einer iberischen Siedlung errichtet wurde.
Während des Mittelalters war es im Besitz verschiedener Feudalherren: Simon de Geronella, Jaume de Cornellà, Bernat Pallarès (Barcelona), sein Sohn Pere Pallarès und schließlich Berenguer de Cruïlles, ein wichtiger Feudalherr des Empordà, der es im Jahre 1888 kaufte Vorbesitzer für 20.000 Barcelona Sous. 1484 gingen alle Besitzungen der Burg Sant Esteve und der Stadt Palamós in die Hände von Galceran de Requesens, dem ersten Grafen von Palamós, über.

Während des Remence-Krieges wurde es fast vollständig zerstört und aufgegeben, bis es im 16. und 17. Jahrhundert in ein Bauernhaus umgewandelt wurde. Die Burg wird zu einem strategischen Überwachungs- und Verteidigungspunkt für Palamós und seine Umgebung. Gleichzeitig wurde es ein Bauernhaus. In der Neuzeit wurde die landwirtschaftliche Ausbeutung mit der Kontrolle der Küste verbunden, insbesondere um die Bevölkerung vor Überfällen durch Piraten und Korsaren aus Nordafrika zu warnen.
Das alte Schloss blieb bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein Bauernhaus, als es endgültig aufgegeben wurde. Von diesem Moment an erlitt es einen langsamen, aber fortschreitenden Abbau. Seine Lage am Meer, bei schlechtem Wetter und auch abseits der meistbesuchten Zentren waren entscheidende Faktoren für seinen Niedergang.

Eine beeinderuckende Burgruine von 1277, Zugang leider versperrt